Pflege und Wartung
- Silvia Grass
- 18. Nov. 2017
- 1 Min. Lesezeit
Reet ist ein natürlicher, das heißt, ein organisch gewachsener Baustoff. Wird ein Dach mit Reet gedeckt, sollte es entsprechend gepflegt und gewartet werden, damit es so lange wie möglich hält. Während ihres gesamten Wachstums bekommt die Pflanze keinerlei chemische Behandlung, nur der spezielle Bau der langen Halme macht sie als Dachdeckung so geeignet - und das schon seit vielen tausend Jahren, wie die Pfahlbauten am Bodensee eindrucksvoll beweisen. Trotz sorgfältigster Eindeckung kommt es vor, dass ein Reetdach von Flechten, Moosen oder Algen besiedelt wird.

Auch wenn die Mikroorganismen eigentlich selbst nicht schädlich sind, sorgen sie doch dafür, dass das Reet feucht bleibt und nicht mehr richtig trocken kann. Damit kann die Lebensdauer eines Reetdaches drastisch verkürzt werden. Deswegen sollte jedes Reetdach einmal im Jahr auf Flechten, Moose und Algen untersucht und bei Bedarf gereinigt werden. Viele Fachbetriebe der Reetdachdecker bieten entsprechende Wartungsverträge an.
Bildquelle: pixabay.com
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